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TV Oberkirch: Kempf will “den Fuß nicht vom Gas nehmen”

Am letzten Spieltag der Handball-Landesliga Nord trifft Vizemeister TV Oberkirch auf die SG Hornberg/Lauterbach/Triberg.

Die Pflicht ist erfüllt, der letzte Spieltag hat nur noch statistischen Wert. Wenn der TV Oberkirch in der Handball-Landesliga am Samstagabend (20 Uhr) in der heimischen Oberdorfhalle die SG Hornberg/Lauterbach/Triberg empfängt, gilt der Fokus bereits der anstehenden Stufe I der Aufstiegsrelegation in der kommenden Woche gegen die SG Köndringen/Teningen II.

,,Wir möchten mit einem guten Gefühl in die Relegation gehen und deshalb ist es wichtig, dass alle am Samstag nochmal ihre Minuten bekommen”, kündigt TVO-Trainer Daniel Kempf an, möchte den Fuß aber ,,nicht komplett vom Gas nehmen.”

Mit dem zumindest in der zweiten Hälfte souveränen 33:21-Derbysieg beim TuS Oppenau hatten die Oberkircher am vergangenen Samstag ihren dritten Matchball genutzt und den Einzug in die Aufstiegsspiele fixiert. Noch steht in den Sternen, ob man sich dort nur gegen Süd-Vizemeister SG Köndringen/Teningen II, oder noch gegen einen Abstiegskandidaten der Südbadenliga durchsetzen muss. Wahrscheinlichste Gegner wären dort die SG Scutro oder die HSG Hanauerland.

,,Natürlich wären wir froh, wenn wir uns die zweite Runde ersparen könnten. Vor allem wegen der späten Ansetzung im Juni wären diese Spiele maximal ungünstig. Zudem wäre ein weiterer Gegner auch gleichbedeutend mit einem zusätzlichen Stolperstein”, findet Kempf. Deshalb drückt er seinem Heimatverein TuS Schutterwald die Daumen für den Klassenerhalt in der BW-Oberliga, genauso wie Südbadenliga-Meister TuS Steißlingen in der Aufstiegsrunde. Sollten beide Szenarien eintreffen, würde dem TV Oberkirch nach aktuellem Stand ein Erfolg gegen Köndringen/Teningen II reichen.

Vorher möchten die Renchtäler aber auch die letzte Pflichtaufgabe der regulären Saison gegen den Tabellenelften aus dem Kinzigtal seriös angehen und möglichst mit einem Sieg abschließen. ,,Das ist natürlich das Ziel, wobei das Ergebnis an diesem Abend unter dem Strich zweitrangig ist”, stellt Kempf klar. Verzichten muss er auf den erkrankten Torhüter Marvin Roche, auch für Stammkeeper Marc Wachsmann ist ein Einsatz nach seiner Verletzungspause noch kein Thema. Mit Henrik Nebel und Christopher Bildner steht Kempf trotzdem ein Torhüterduo zur Verfügung, genauso wie der komplette restliche Kader.

Quelle: Mittelbadische Presse, Autor: Marcus Hug

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