Handball-Oberliga Südbaden: Am Freitagabend steht für die Renchtäler das schwere Auswärtsspiel beim TuS Altenheim auf dem Programm.
Das Spannendste an der Handball-Oberliga Südbaden ist im Moment der Kampf um Platz fünf, der die direkte Qualifikation zur Oberliga Baden-Württemberg bedeuten würde, während die Plätze sechs und sieben Qualifikationsspiele bestreiten müssten. Und in diesen Kampf um Platz fünf sind mit dem TuS Altenheim (4./23:13) und Aufsteiger TV Oberkirch (7./19.17) zwei Kontrahenten verwickelt, die sich am Freitagabend (20.30 Uhr) in der Herbert-Adam-Halle gegenüberstehen.
„Für uns ist das ein extrem wichtiges Spiel“, betont TuS-Coach Stefan Bayer, dem die Erleichterung nach dem knappen Erfolg vergangene Woche gegen Suctro anzumerken war, „denn der Spieltag ist nicht für uns gelaufen“. Der Sieg der SG Kenzingen/Herbolzheim bei der SG Kappelwindeck/Steinbach hat ihm ebenso wenig gefallen wie der des TV Oberkirch beim TuS Helmlingen.
Und genau dieser TVO kommt nun nach Altenheim und hat durch den jüngsten Auswärtserfolg in Helmlingen Rückenwind. „Wir haben da eine richtig gute Mentalität an den Tag gelegt angesichts der ganzen personellen Ausfälle“, freute sich Trainer Daniel Kempf, der neben Yannick Ludwig, Marco Steimle und Tomislav Barberic kurzfristig auch auf Timo Roll und Marcel Roche verzichten musste.
Bezahlt gemacht haben sich bereits die beiden Winter-Verpflichtungen Marius Angrick und Pascal Lauble, das wurde vor allem in Helmlingen deutlich. „Ohne die Beiden hätten wir das nicht geschafft“, glaubt Kempf. Vor allem der erfahrene Kreisläufer Angrick glänzte nicht nur als siebenfacher Torschütze, sondern sorgt auch für Stabilität in der Defensive vor dem oft überragenden Torhüter-Duo Marc Wachsmann/Marvin Roche. „Das wir zwei so starke Torhüter haben, ist ein großes
Plus“, findet Kempf. Zumindest Timo Roll und Marcel Roche sollten in den Kader zurückkehren. „Am Freitagabend ist die Halle tendenziell voll, gute Stimmung. Da haben wir natürlich Lust, ein starkes Spiel zu machen“, kündigt Kempf an.
Quelle: Mittelbadische Presse, Autoren: Michaela Quarti und Marcus Hug
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