Am Samstag reist der TV Oberkirch in der Handball-Oberliga Südbaden zum Duell der beiden Aufsteiger zur SG Ohlsbach/Elgersweier und will es dabei besser machen als in der letzten Saison.
Schon früh in der neuen Saison der Handball-Oberliga Südbaden treffen sich zwei alte Bekannte. Die SG Ohlsbach/Elgersweier und der TV Oberkirch dominierten in der letzten Spielzeit die Landesliga und schafften am Ende den gemeinsamen Aufstieg. Am Samstag (20 Uhr) kommt es nun zum Duell in der Brumatthalle von Ohlsbach.
Im Vorjahr gingen die Renchtäler gegen die SG zweimal als Verlierer vom Platz. Natürlich wünscht sich Trainer Daniel Kempf diesmal ein anderes Ergebnis, auch wenn der Respekt vor dem Gegner groß ist. ,,Sie sind genauso stark wie in der letzten Saison, haben zum Auftakt in Altenheim gleich in ordentliches Ergebnis erzielt. Das ist eine eingespielte Mannschaft, sehr hungrig”, findet der TVO-Coach.
Das eigene 31:34 am vergangenen Wochenende gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim brachte positive wie negative Erkenntnisse. In erster Linie gilt es, die Fehlerquote deutlich niedriger zu halten. ,,Wir müssen unsere Konzentration schärfen. Das war auch Thema im Training unter der Woche”, berichtet Kempf. Ziel müsse es sein, über 60 Minuten auch vom Kopf her voll da zu sein. In der letzten Saison war das in beiden Duellen gegen Ohlsbach/Elgersweier nicht gelungen, was letztlich zu den Niederlagen führte.
Die SG OEL will nach dem 27:30 in Altenheim von Beginn an aufs Gaspedal drücken. ,,Wir brauchen neben einer besseren Abwehrleistung auch mehr Treffer über die erste und zweite Phase”, so Trainer Stefan Räpple. Dazu wird sicher ein Faktor sein, wie und ob sich die Quote im Torabschluss erhöhen kann. 20 Fehlwürfe wie in Altenheim werden in dieser Liga nicht ausreichen, um Punkte zu holen. Diese Fehlerzahl möchte man auf SG-Seite deutlich reduzieren.
Eine Hiobsbotschaft gilt es allerdings schon früh in der Saison zu verkraften. Neuzugang Ruben Wohlfarth fällt mit einer schweren Knieverletzung voraussichtlich die gesamte Saison aus. Diesen Rückschlag möchte Trainer Räpple in erster Linie durch mannschaftliche Geschlossenheit kompensieren.
Die Trainingswoche der Oberkircher verlief nicht optimal, Kempf hatte krankheitsbedingte und berufliche Ausfällt zu verkraften. ,,Das zieht sich momentan etwas durch bei uns, es war auch schon in der Vorbereitung so”, bedauert der Coach. Trotzdem steht ihm am Samstag vermutlich der gleiche Kader zur Verfügung wie am vergangenen Wochenende.
Quelle: Mittelbadische Presse, Autoren: Marcus Hug / dfr
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