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TV Oberkirch: Voll im Fokus bleiben

Eine Woche nach der Niederlage im Topspiel möchte Handball-Landesligist TV Oberkirch in Nonnenweier zurück in die Erfolgsspur.

Durch das 31:35 im Spitzenspiel gegen die SG Ohlsbach/Elgersweier (34:2 Punkte) ist die Meisterschaft der Handball-Landesliga für den TV Oberkirch (27:7) in weite Ferne gerückt. Der Fokus muss nun vorerst auf den Kampf um Relegationsplatz zwei gegen den HGW Hofweier (28:6) gelegt werden. Dafür benötigen die Renchtäler am Samstag (20 Uhr) einen Sieg beim Tabellenzehnten TuS Nonnenweier (16:20 Punkte).

Aus seiner eigenen Erfahrung als Spieler weiß TVO-Trainer Daniel Kempf noch gut, wie schwer es ist, nach einem verlorenen ,,Highlight-Spiel” wie gegen die SG OEL im Fokus zu bleiben. ,,Das ist im Training diese Woche unser zentrales Thema”, sagt der Coach, ,,wir wollen die Spannung halten und weiter guten, konzentrierten Handball spielen.” Die Leistung im Topspiel machte dafür durchaus Mut. ,,Wir waren auf Augenhöhe und haben Momente kreiert, um das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Das ist uns leider nicht gelungen”, blickt Kempf zurück.

Bis zum direkten Duell mit Hofweier am Gründonnerstag (28. März) hat der TVO mit Nonnenweier, Baden-Baden II und Ottenheim noch drei Aufgaben mit Stolperpotenzial. Das gilt aber auch für den HGW, der am Samstag zum immer brisanten Derby nach Schutterwald und zwei Wochen später nach Elgersweier muss. ,,Da kommen noch ganz schwere Aufgaben auf uns zu. Deshalb wäre es wichtig, ergebnistechnisch gleich wieder in die Spur zu kommen”, so Kempf.

Der Schuh drückt vor allem auf der Torhüterposition, denn Marc Wachsmann (Rückenprobleme) und Henrik Nebel (Fußverletzung) werden vorerst nicht zur Verfügung stehen. Das neue Duo bilden Christopher Bildner und Marvin Roche. Ex-TVO-Keeper Bildner wurde reaktiviert, der ebenfalls aus dem Renchtal stammende Roche war zuletzt vor zwei Jahren für die HSG Mannheim aktiv und stand davor im Tor der SG Ottenheim/Altenheim (A-Jugend) und des HGW Hofweier. ,,Beide haben Qualität, brauchen aber einfach etwas Spielpraxis”, gibt Kempf zu bedenken.

Auf Timo Roll muss der Coach weiter verzichten, der Rest des Kaders steht in Nonnenweier zur Verfügung.

Quelle: Mittelbadische Presse, Autor: Marcus Hug

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