Wenn der TV Oberkirch am Samstag in der Handball-Südbadenliga im Derby auf den HGW Hofweier trifft, treten beide Mannschaften mit Rückenwind an. Die Lage im Kader der Renchtäler hat sich entspannt.
Beim TV Oberkirch sieht die Handball-Welt wieder deutlich besser aus als noch vor zwei Wochen. Zwei Siege in Folge haben die Lage entspannt, die Renchtäler stehen in der Handball-Südbadenliga mit Platz neun nun in etwa da, wo man sich auch selbst vor der Saison gesehen hat. Die gute Serie soll nun fortgesetzt werden, wenn es am Samstag (20 Uhr) in der heimischen Oberdorfhalle gegen den HGW Hofweier geht.
„Das ist ein Gegner auf Augenhöhe, ein Derby. Man kennt sich und ist entsprechend motiviert“, freut sich TVO-Trainer Daniel Kempf auf das Duell mit dem HGW, weiß aber auch: „Wir haben in den letzten Jahren nicht viele Spiele gegen Hofweier gewonnen. Und die kommen nach dem Sieg gegen Kappelwindeck/Steinbach auch mit Rückenwind.“
Wie immer in dieser Saison will Kempf die Ausgangslage aber unabhängig vom Gegner und Tabellenstand bewerten. „Wir müssen die richtige Mischung finden aus Lockerheit durch die letzten Siege und dem nötigen Fokus, um erneut eine gute Leistung abrufen zu können.“ Die Trainingseindrücke unter der Woche stimmen ihn aber positiv: „Man merkt schon, dass alle nach den letzten Ergebnissen etwas befreiter sind.“
Keine neuen Ausfälle
Dazu kommt, dass sich auch die Personallage entspannt hat. Beim 28:25 gegen die SG Ohlsbach/Elgersweier am vergangenen Samstag stand zuletzt mit Ausnahme der beiden langzeitverletzten Tomislav Barberic und Jan Ücker der gesamte Kader zur Verfügung. Und das dürfte auch am Samstag der Fall sein, denn in den Trainingseinheiten hat sich keiner verletzt- oder krankgemeldet. „Wir hoffen natürlich, dass wir an die letzten beiden Wochen anknüpfen können und auch die Entwicklung der jungen Spieler weiter in die richtige Richtung geht.
Der Respekt vor den Renchtälern ist beim Gegner aus Hohberg durchaus vorhanden. „Eine ganz schwere Aufgabe liegt in Oberkirch vor uns. Daniel Kempf hat es verstanden, trotz vieler Ausfälle seine Truppe auf ein geschlossenes Auftreten einzuschwören. Andererseits kann Samuel Siefermann alleine ein Spiel entscheiden“, findet HGW-Trainer Timo Spraul, der ebenfalls auf den gleiche Kader wie in der Vorwoche bauen kann.
Quelle: Mittelbadische Presse, Autor: Marcus Hug
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