Handball-Oberligist TV Oberkirch hat den Bock umgestoßen und mit dem 33:24 gegen die SG Ohlsbach/Elgersweier den ersten Sieg nach vier erfolglosen Partien gelandet. Nun soll es auch auswärts klappen, wenn es am Samstag (20 Uhr) zur SG Freudenstadt/Baiersbronn geht.
Kein Maßstab wird dabei der haushohe 36:21-Hinspielsieg der Renchtäler sein, als die Spielgemeinschaft aus dem Schwarzwald stark ersatzgeschwächt antrat und sich früh in ihr Schicksal fügte. Überhaupt sind die Auftritte das Tabellenvorletzten (5:23 Punkte) in fremden Hallen nicht zu vergleichen mit den Heimspielen, wo die Murgtalhalle für jeden Gegner zum schwierigen Pflaster wird. ,,Es gibt da so die eine oder andere Unwägbarkeit”, sagt TVO-Trainer Daniel Kempf augenzwinkernd mit Blick auf das im Schwarzwald oft geltende Harzverbot.
,,Ich war selbst Handballer und weiß, dass das keinen Spaß macht. Aber klar ist auch, dass wir es gar nicht zum Thema werden lassen dürfen”, fordert Kempf, denn ,,verteidigen kann man auch ohne Harz und wenn man sich gute Chancen herausspielt, sollte das ebenfalls kein Thema sein.”
Hinzu kommt ein relativ unberechenbarer Gegner. ,,Sie haben zu Hause ein gewisses Selbstvertrauen. Aber viel mehr kann man da auch nicht sagen”, so Kempf, der sich wie immer aufs eigene Spiel konzentrieren will: ,,Wir wissen, dass an guten Tagen stark genug sind für jeden Gegner.”
Weiterhin verzichten muss er auf seine verletzten Kreisläufer Yannick Ludwig und Marco Steimle, weshalb Neuzugang Marius Angrick wieder eine tragende Rolle zukommen wird. Ansonsten kann Kempf auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.
Quelle: Mittelbadische Presse, Autor: Marcus Hug
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