Handball-Verbandsliga: Die personell arg gebeutelte Truppe von Trainer Daniel Kempf trifft am Samstagabend auf den TVS Baden-Baden II.
Zwei Spieltage noch, dann geht die Handball-Verbandsliga in die kurze Weihnachtspause. Diese wird vor allem im Renchtal sehnlichst herbeigesehnt, denn der TV Oberkirch geht seit Wochen personell auf dem Zahnfleisch. Trotzdem soll in den zwei letzten Heimspielen des Jahres noch etwas Zählbares auf dem eigenen Konto landen, möglichst schon am Samstagabend (18.30 Uhr) in der Oberdorfhalle gegen den TVS Baden-Baden II.
„Unsere jungen Spieler spüren die Verantwortung, man sieht wie sie sich entwickeln. Das macht Spaß“, erklärt TVO-Trainer Daniel Kempf und ist sich deshalb sicher, „dass wir nicht chancenlos sind.“ Trotzdem wiegt das Fehlen der erfahrenen Spieler schwer, primär in der Defensive. Denn mit Tomislav Barberic, Yannick Ludwig, Marius Angrick und Jan Ücker fehlt der komplette Innenblock. Erst im neuen Jahr ist hier wieder Entlastung zu erwarten.
Kempf hat die Trainingswoche deshalb genutzt, um an diversen Defensivvarianten zu arbeiten. „Wir müssen da einiges ausprobieren, aber das braucht Zeit“, weiß der Coach, ist aber dennoch voll des Lobes für sein Team: „Sie machen das gut, haben Lust darauf, Neues zu machen.“
Mit 7:17 Punkten befindet sich der TVO aktuell auf dem drittletzten Tabellenplatz, aber das breite Mittelfeld ist noch in Sichtweite. Diesem gehört auch der TVS Baden-Baden II an. Die Regionalliga-Reserve aus Sandweier hat 12:10 Zähler gesammelt, trennte sich zuletzt 29:29 von der SG Ettenheim/Ringsheim/Altdorf. „Wir kennen die Mannschaft, sie haben sich nicht so extrem verändert“, sagt Kempf, „trotzdem müssen wir wieder auf unsere Leistung schauen und nicht so sehr auf den Gegner. Wir stecken im Umbruch, sind da auf einem guten Weg. Aber momentan fehlen einfach die Alternativen.“
Deshalb sehnt der Coach die kurze Pause herbei, die möglichst mit Heimsiegen gegen den TVS und kommende Woche gegen den TuS Schutterwald II eingeläutet werden soll. Weiter geht es dann mit dem dritten Heimspiel in Folge am 24. Januar gegen den TuS Helmlingen.
Quelle: Mittelbadische Presse, Autor: Marcus Hug
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