TVO

TV Oberkirch in der Außenseiterrolle

Handball-Südbadenliga: Mit Spannung erwartetes Derby am Freitagabend beim TuS Altenheim.

Oberkirch (mhu/miqua). Mit dem in dieser Höhe nicht erwarteten 30:22 gegen den TV Ehingen und 4:2 Punkten im Rücken fährt Handball Südbadenligist TV Oberkirch optimistisch zum Freitagabend-Derby (20.30 Uhr) beim TuS Altenheim. „Wir haben gegen Ehingen eine richtig gute Leistung gezeigt, das habe ich der Mannschaft am Dienstag im Training auch noch mal gesagt. Darauf wollen wir jetzt aufbauen“, kündigt TVO-Trainer Daniel Kempf an.

Allerdings sieht er auf dem Weg zur erhofften Konstanz und Stabilität noch viel Arbeit auf sein Team zukommen. „Da gibt es sicher noch einiges zu tun, aber das ist ganz normal nach der langen Pause“, weiß der Coach. Vor allem die Rückkehr von Samuel Siefermann und Felix Brandstetter hat seinem Team in der Vorwoche geholfen, „wieder etwas breiter aufgestellt zu sein und mehr Möglichkeiten zu haben“.

In Altenheim wird auch Marcel Faltien wieder zur Verfügung stehen, Alex Brandstetter fällt weiter aus. Unklar ist auch noch der Einsatz von Dennis Roll. „Bei ihm zieht es im Oberschenkel, da können wir erst kurzfristig entscheiden“, so Kempf.

In der Herbert-Adam-Halle sieht er seine Mannschaft in der Außenseiterrolle. „Altenheim ist vom Kader her sicher die stärkste Mannschaft in unserer Gruppe, daran ändert auch die überraschende Heimniederlage zu Beginn der Saison gegen Ehingen nichts. Der Weg an die Tabellenspitze wird nur über den TuS führen“, stellt Kempf klar. Trotzdem sieht er durchaus Chancen für die Renchtäler: „Ich denke in Altenheim weiß jeder, dass wir auch kein leichter Gegner sind. Meine Mannschaft ist jedenfalls topmotiviert und wird sich nicht so einfach besiegen lassen – auch wenn die Favoritenrolle klar verteilt ist.“

TuS hat Respekt

Den gegenseitigen Respekt spürt man auch auf Altenheimer Seite. „Ich gehe davon aus, dass es recht knapp wird“, sagt Trainer Stefan Bayer, der die Stärken des TVO genau kennt: „Sie sind routiniert und abgezockt, vor allem stimmen bei ihnen die Abläufe. Sie machen wenig Fehler.“ Der TuS-Coach kann wieder auf Jan Meinlschmidt bauen, auch wenn er den Kapitän „nicht von Beginn an“ bringen will. Auch beim gleichfalls angeschlagenen Marvin Schilling will Bayer erst mal Vorsicht walten lassen. Schwer könnte allerdings der voraussichtliche Ausfall von Abwehrchef David Teufel wiegen, der studienbedingt möglicherweise nicht aus Stuttgart wegkommt.

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