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Eine Steigerung muss her

Handball-Südbadenliga: Der TV Oberkirch hat gegen den TuS Oberhausen den zweiten Heimsieg im Visier. Das geht aber nur mit einer besseren Leistung als zuletzt in Altenheim.

Oberkirch. Im zweiten Saison-Heimspiel peilt Handball-Südbadenligist TV Oberkirch am Samstagabend (20 Uhr) gegen den TuS Oberhausen den zweiten Sieg an. Dafür muss aber eine deutliche Steigerung gegenüber dem jüngsten 25:33 in Altenheim her, wo die Renchtäler ihre bislang schwächste Saisonleistung zeigten.

Man kann in Altenheim verlieren, aber nicht so, fand Trainer Daniel Kempf auch mit einigen Tagen Abstand noch deutliche Worte. Die Abwehrarbeit war nicht gut, wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen. So wird es gegen jeden Gegner in dieser Liga schwer. Auch der TuS Oberhausen ist keine Laufkundschaft, das hat die Mannschaft an den ersten vier Spieltagen bewiesen. Zwar stehen 2:6 Punkte auf dem Konto, aber die Partien in Freiburg und Herbolzheim wurden jeweils nur knapp mit einem Tor Unterschied verloren. Das ist eine ganz routinierte Mannschaft, die schon lange zusammen spielt, weiß Kempf und erwartet deshalb eine knifflige Aufgabe. Vor allem auf Dominik Köbele, der in Herbolzheim 13-mal traf und eine wichtige Anspielstation im Oberhausener Angriff ist, müssten die Oberkircher achten.

Es muss einfach jedem Einzelnen klar sein, dass wir nichts geschenkt kriegen, richtet Kempf einen Appell an seine Mannschaft. Denn die Oberkircher brauchen die beiden Punkte gegen Oberhausen dringend, um einen möglichen Konkurrenten im Kampf um Platz vier und den damit verbundenen Einzug in die Aufstiegsrunde auf Distanz halten zu können. Wir müssen langsam den Rhythmus finden. Noch wissen wir nicht so richtig, wo wir stehen, findet Kempf. Zu unkonstant sind noch die Leistungen seines Teams, was der Coach aber auch der fehlenden Breite in seinem Kader zuschreibt: Wir können uns einfach keine Ausfällt erlauben, sonst wird es eng. Auch gegen Oberhausen hat er einige Wackelkandidaten in seinem Kader, die wahrscheinlich nicht über die vollen 60 Minuten gehen können. Komplett ausfallen wird wahrscheinlich der am Oberschenkel verletzte Dennis Roll. Wir müssen bei einigen die Belastung ganz genau steuern, um keinen langfristigen Ausfall zu riskieren, erklärt Kempf.

Von Marcus Hug.

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