Handball-Suüdbadenliga: Nach zwei Auswärtsspielen treten die Oberkircher am Samstag erstmals vor den eigenen Fans an. Gegner BSV Phönix Sinzheim kommt mit zwei Siegen im Ruücken.
Am dritten Spieltag der Handball-Suüdbadenliga darf sich der TV Oberkirch auf die Heimpremiere freuen. Am Samstagabend (20 Uhr) gastiert der BSV Phönix Sinzheim in der Oberdorf halle und damit ein Gegner, der mit zwei Siegen im Rücken äußerst selbstbewusst ins Renchtal reist und fuür den TVO eine schwere Aufgabe darstellt.
„Wir kennen uns, haben auch in der Vorbereitung gegeneinander gespielt. Deshalb wissen wir ungefähr, was auf uns zukommt. Das ist vor allem taktisch eine richtig gute Mannschaft, sagt Trainer Daniel Kempf über die Sinzheimer, die nach dem 27:23 in Helmlingen auch die SG Kappelwindeck/Steinbach knapp mit 25:24 in die Schranken weisen konnte.
Zwar hat der BSV mit Fabien Winogrodzki (zum TuS Helmlingen) und Alexander Bossert (Trainer Rhein-Neckar Löwen II) wichtige Spieler verloren, doch auch bei den Neuzugängen sind mit Tobias Müller (TGS Pforzheim), Cedric Lauppe (HGW Hofweier) oder Aaron Falk (SG Ottersweier/Großweier) namhafte Leute zu finden. „Der Kader hat sich etwas verändert, aber das macht sie nicht weniger gefährlich“, ist Kempf sicher.
Ausfälle im Training
Der TVO musste unter der Woche im Training mit einigen krankheitsbedingten Ausfällen kämpfen, unter anderem erwischte auch Kempf ein grippaler Infekt. „Wir wissen, dass bei unserer dünnen Personaldecke nicht viel passieren darf. Von daher ist das natürlich nicht optimal“, weiß der Coach. Zumindest stehen Dennis Roll und Niklas Trayer wieder zur Verfügung, die zuletzt beim 32:28-Sieg beim TV St. Georgen gefehlt hatten. Dagegen muss Kempf mit dem erneuten Ausfall des angeschlagenen Felix Brandstetter rechnen. Tomislav Barberic und Jan Ücker stehen als Langzeitverletzte sowieso nicht zur Verfügung.
Zumindest gehen die Renchtäler nach dem ersten Saisonsieg mit Rückenwind in die Partie. Mit den Heimfans im Rücken sollen auch gegen Sinzheim zwei Punkte her. „Es ist schön, dass wir mal wieder ganz ohne Einschränkungen in der eigenen Halle spielen können. Darauf freuen wir uns und wollen unseren Zuschauern natürlich eine gute Leistung zeigen“, verspricht der Trainer.
Wichtig wird sein, dass seine Akteure von Beginn an mit vollem Fokus bei der Sache sind – nicht wie bei der 19:35-Auftaktniederlage in Ehingen. „Wir haben das in St. Georgen deutlich besser gemacht und darauf wollen wir aufbauen“, sagt Kempf, der in dieser Saison viel Wert auf die Entwicklung seines Teams legt. Insbesondere auch, um die jungen Spieler schnell integrieren und den Kader damit breiter aufstellen zu können.
Quelle: Mittelbadische Presse, Autor: Marcus Hug