TVO

Dem TV Oberkirch geht das Personal aus

Handball-Verbandsliga: Im Auswärtsspiel beim TuS Schutterwald II am Samstag muss Trainer Kempf auf mindestens sechs Spieler verzichten.

Die Zwischenbilanz nach neun Spielen in der Handball-Verbandsliga hatten sich der TV Oberkirch (11. Platz/7:11 Punkte) und der TuS Schutterwald II (9./8:10) anders vorgestellt. Vor Weihnachten wollen beide Teams die Weichen für bessere Zeiten stellen und treffen dabei zweimal aufeinander. Den Auftakt macht das Duell in der Schutterwälder Mörburghalle am Samstag um 17.30 Uhr.

Beim 24:30 in Rintheim am vergangenen Samstag machte dem TVO erneut die dünne Personaldecke das Leben schwer. Mit nur elf Mann konnten die Renchtäler beim Tabellenführer antreten. „Die Einstellung hat gestimmt, wir haben gekämpft und waren auch bis zum Schluss im Spiel. Leider fehlt dann einfach die Möglichkeit, mal positionsgetreu zu wechseln, wenn einer keinen so guten Tag erwischt hat“, bedauert Trainer Daniel Kempf.

Auf den Schutterwälder und sein Team wartet mit der TuS-Reserve nun zwar ein bekannter Gegner in vertrauter Umgebung, „allerdings hängt es bei einer zweiten Mannschaft immer davon ab, wen sie im Kader haben“, weiß Kempf.

Beim TVO droht eine noch angespanntere Personalsituation als in den letzten Wochen, denn Marcel Roche kann studiumsbedingt nicht mitwirken und Marco Huschle hat sich unter der Woche krank gemeldet. Auch für ihn wird es wohl nicht reichen. Auch die langzeitverletzten Marc Wachsmann, Tomislav Barberic, Yannick Ludwig und Jan Ücker sind noch kein Thema.

„Wir suchen keine Ausreden“, sagt Kempf dennoch und gibt sich kämpferisch. Denn das, was er von seiner Mannschaft in den Spielen und im Training sieht, stimmt ihn positiv. „Die Mannschaft ist fokussiert, das merkt man in jeder Einheit. Wir nehmen die Situation an, wie sie ist.“ Was noch fehlt, ist eine stabile Leistung über 60 Minuten. Sollte das am Samstag gelingen, dürfte ein Sieg für den TV Oberkirch beim Ortenauer Rivalen im Bereich des Möglichen liegen.

Quelle: Mittelbadische Presse, Autor: Marcus Hug

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