Handball-Verbandsliga: Mit der SG ERA wartet eine anspruchsvolle Aufgabe auf die Renchtäler, die ohne nominellen Kreisläufer auskommen müssen.
Für den TV Oberkirch steht in der Handball-Verbandsliga ein wichtiges Heimspiel auf dem Programm. Gegen die Spielgemeinschaft aus Ettenheim, Ringsheim und Altdorf (ERA) soll am Samstag (20 Uhr) in der Oberdorfhalle ein Sieg eingefahren werden, um vor dem Auftritt beim Tabellenführer TSV Rintheim eine Woche später nicht unter Zugzwang zu geraten.
Genau diesem TSV Rintheim hat die SG ERA mit einem deutlichen 38:29 in der Vorwoche die erste Saisonniederlage zugefügt und ist mit 7:5 Punkten am TVO vorbeigezogen, der nach dem jüngsten 29:32 beim TV Knielingen 6:8 Zähler auf dem Konto hat. Für Oberkirchs Trainer Daniel Kempf ist es aber aktuell gar nicht so entscheidend, welche Stärken oder Schwächen der Gegner mitbringt. „Natürlich schauen wir uns Videos an, aber vielmehr geht es darum, dass wir die kleinen Schritte in unsere Entwicklung weitergehen. Da spielt es keine Rolle, gegen wen wir spielen“, sagt der Coach.
Die Partie in Knielingen verbuchte er dabei durchaus als wichtige Erfahrung. „Wir lagen mit zehn Toren hinten und sind nicht weggebrochen, sondern auf drei rangekommen. Es hätte sogar noch enger werden können. Jetzt müssen wir uns fragen, wie können wir solche Spiele in Zukunft gewinnen“, so Kempf. Es geht darum, „die Gesamtleistung zu stabilisieren“, denn „Handball hat viel mit Momentum zu tun“.
Die personelle Situation macht es ihm allerdings nicht einfach, denn mit Marius Angrick (entzündete Achillessehne) fällt nach Yannick Ludwig (Schulterverletzung) auch der zweite und letzte etatmäßige Kreisläufer aus. Zudem waren Marcel Roche (Knie), Pascal Lauble (Oberschenkel) und Dominik Gross (Oberschenkel) unter der Woche angeschlagen. Kempf hofft, dass alle drei am Samstag spielen können.
Quelle: Mittelbadische Presse, Autor: Marcus Hug
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