Handball-Verbandsliga: Oberkirch muss am Samstag zum TSV Rintheim.
Die Handball-Verbandsliga scheint in dieser Saison eine Wundertüte zu sein, in der jeder jeden schlagen kann. Die beste Bilanz hat derzeit der TSV Rintheim vorzuweisen mit 13:3 Punkten. Das Auswärtsspiel beim Tabellenführer am Samstag um 18 Uhr wird für den TV Oberkirch (7:9 Punkte) also zu einer Mammutaufgabe.
Der Auftritt im Karlsruher Stadtteil wird für die Renchtäler Neuland sein. Nicht so für Trainer Daniel Kempf. „Gegen Rintheim habe ich mein erstes Tor in der 2. Bundesliga gemacht“, erinnert sich der Coach zudem an die Auswärtsspiele, die dort gerne mal vormittags um 11 Uhr angepfiffen wurden. „Das war schon speziell“, so Kempf. Über 30 Jahre ist das mittlerweile her.
Seine Erfahrungen von damals werden ihm am Samstag nicht helfen. Eher schon das Videostudium der aktuellen Rintheimer Mannschaft. „Die können ein brutales Tempospiel aufziehen. Das müssen wir natürlich unterbinden vor allem durch konzentrierte Angriffe“, fordert der TVO-Coach. Ziel sei es „ein offenes Spiel zu erreichen. Dann haben wir auch die Chance, dort für eine Überraschung zu sorgen.“ Zwar ist der TSV in der heimischen Sporthalle in dieser Saison noch ungeschlagen, doch alle drei Partien gegen die SG Ohlsbach/Elgersweier (40:40), den TVS Baden-Baden II (29:28) und den TSV Alemannnia Freiburg-Zähringen (31:30) standen bis zum Schluss auf Messers Schneide.
Kempf hofft, dass sein erfahrener Kreisläufer Marius Angriff trotz Achillessehnenproblemen zumindest für einen Teilzeit-Einsatz zur Verfügung steht. Max Schmidt kehrt in den Kader zurück. Marc Wachsmann, Tomislav Barberic und Yannick Ludwig fehlen weiterhin.
Quelle: Mittelbadische Presse, Autor: Marcus Hug