Im zweiten von drei Spielen innerhalb von sieben Tagen muss Handball-Landesligist TuS Oberkirch am Donnerstagabend (20 Uhr) beim TuS Ottenheim antreten.
Das Selbstvertrauen ist durch den deutlichen Sieg beim TuS Schutterwald II am vergangenen Sonntag gestiegen, jetzt wollen die Renchtäler die nächsten beiden Auswärtspunkte nachlegen. ,,Das war eine reife Leistung von uns. Wenn man mit elf Toren in Schutterwald gewinnt, dann heißt das schon was”, zeigte sich TVO-Trainer Daniel Kempf nach dem erfolgreichen Gastspiel bei seinem Ex-Verein zufrieden. Zum ersten Mal in dieser Saison schöpften die Oberkircher ihr großes Potenzial über die kompletten 60 Minuten aus. ,,Es hat sonst immer an Kleinigkeiten gefehlt, mal dies, mal das, auch wenn wir gewonnen haben. Das war diesmal nicht der Fall”, so Kempf.
Wichtig sei nun, auch am Donnerstag daran anzuknüpfen, um das gute Gefühl weitertransportieren zu können. ,,Letztlich waren es am Sonntag nur zwei Punkte. Aber mit Siegen in Ottenheim und am Samstag gegen Ottenhöfen wäre es dann eine richtig starke Serie”, findet der Coach, der allerdings mit gehörigem Respekt in die Rheinauenhalle nach Schwanau reist: ,,Ottenheim hat schon richtig viel zu bieten, vor allem was die Erfahrung im Kader angeht. Das wird kein bisschen einfacher als in Schutterwald.”
Noch ist unklar, ob Samuel Siefermann am Donnerstag für die Renchtäler auflaufen kann. Der kürzlich erst von einer Sprunggelenks-OP genesene Rückraumspieler ist umgeknickt – ,,glücklicherweise mit dem nicht operierten Fuß”, so Kempf, dem im Training unter der Woche zudem einige Spieler krankheitsbedingt fehlten wie Tino Birk oder Marco Steimle. ,,Egal wer aufläuft, wir wollen von Beginn an eine seriöse Leistung zeigen und das aufs Feld bringen, was uns in Schutterwald so stark gemacht hat”, sagt der Coach.
Ottenheims Trainer Frank Mild plagen enorme Personalprobleme. Nils Schneckenburger ist nach wie vor krank, Gabriel Kaufmann fällt mit Corona aus, John Alvarez litt Anfang der Woche an starken Erkältungssymptomen – Einsatz fraglich. Genauso wie der von Chris Berchtenbreiter, der an einem Bluterguss über dem Knie laboriert. Die Torhüter Jan Lienert und Florian Langenbach sind beide ebenfalls nicht greifbar. ,,Ich lass mich im Training überraschen, wer anwesend sein wird”, gestand TuS-Coach Frank Mild vor der Einheit am Dienstag und hatte noch keine Vorstellung von seinem Kader für Donnerstag.
Quelle: Mittelbadische Presse, Autor: Marcus Hug
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